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​​⁠Gegen das Volk? – Nigeria spricht Generalverbot für Kryptowährungen aus

Die nigerianische Zentralbank verbietet Finanzinstituten den Umgang mit Kryptowährungen, und stellt sich damit gegen den scheinbaren Willen des Volkes.

Die Zentralbank von Nigeria (CBN) hat ein Generalverbot für Kryptowährungen ausgesprochen, das allen Finanzdienstleistern des Landes verbietet, in jeglicher Form mit diesen zu interagieren.
Das Verbot wurde am heutigen Freitag in einem Rundschreiben der Zentralbank an alle betreffenden Finanzdienstleister kommuniziert. Wie die CBN schreibt, „erinnert“ sie lediglich daran, dass ein aus bestehenden Vorgaben erwachsenes „Verbot“ weiterhin gültig ist.

Im Zuge des nun ausformulierten Generalverbots weist die CBN alle Finanzdienstleister und Banken dazu an, unmittelbar alle Konten zu schließen, die Kryptobörsen oder anderen Unternehmen gehören, die in Nigeria Transaktionen mit Kryptowährungen abwickeln.
Die Zentralbank stellt harte Strafen für alle Finanzinstitute in Aussicht, die dieser Vorgabe nicht Folge leisten.

Auf eine Anfrage hat die CBN bisher nicht reagiert. Osita Nwanisobi, der Kommunikationsleiter der Zentralbank, hatte der Presse in vorheriger Korrespondenz allerdings mitgeteilt, dass die nigerianischen Finanzdienstleister schon in der Vergangenheit davor gewarnt wurden, sich in keiner Form am Kryptomarkt zu beteiligen.
Obwohl Kryptowährungen schon länger in Nigeria beliebt sind, sind sie besonders im Rahmen der Polizeigewalt gegen Demonstranten im vergangenen Jahr ins Rampenlicht gerückt. Nachdem die Zentralbank angeordnet hatte, dass die Bankkonten der Protestbewegung eingefroren werden sollten, stieg diese auf Spenden in Form von Bitcoin um.

Je nach Lesart könnte das heutige Verbot also ein Versuch sein, die Proteste weiter zu ersticken. Wie zuvor berichtet, nimmt die Bitcoin-Affinität in Nigeria ohnehin stetig zu. Laut Daten von Google Trends werden in dem afrikanischen Land sogar die weltweit meisten Suchanfragen zur marktführenden Kryptowährung gestellt. Ein weiterer Grund für die Zentralbank, einem etwaigen Machtverlust vorzubeugen.

Das Generalverbot in Nigeria ruft Erinnerungen an einen ähnlichen Schritt der Zentralbank von Indien wach, die ihrerseits 2018 ein solches Verbot verhängt hatte. Allerdings wurde dies zwei Jahre später vom Obersten Gerichtshof einkassiert.
Vor der jüngsten Meldung gab es in Nigeria eigentlich gute Nachrichten zur Krypto-Regulierung, denn die Börsenaufsicht des Landes hatte Kryptowährungen erst im September als Wertpapiere anerkannt und will dahingehend einen rechtlichen Rahmen erarbeiten.

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